Keine Landausflüge in Palma de Mallorca

Auf Palma de Mallorca beeinträchtigt jetzt ein Streik der Busfahrer den Tourismus auf der grössten Baleareninsel. Mehrere Reedereien planen bereits Ausweichrouten, um nicht den Hafen Palma anlaufen zu müssen. Ob diese Änderung der Kreuzfahrten wirklich erforderlich ist, ist unklar.

Aus dem Streik der Busfahrer könnte für Thomson Cruises und für AIDA Cruises ein Problem erwachsen. Im Hafen Palma sollen die Passagiere, die eine Kreuzfahrt mit der Thomson Dream und der AIDAvita unternehmen, am Samstag wechseln. Dieser Wechsel überschneidet sich mit dem Busfahrerstreik, der bis Sonntag vorgesehen ist. Nicht nur Kreuzfahrten sind von dem Streik betroffen, auch der Luftverkehr muss Behinderungen verkraften. Am Donnerstag mussten Reisende stundenlange Wartezeiten für eine Taxifahrt in Kauf nehmen und bei den Flügen traten Verspätungen von bis zu zwölf Stunden auf. AIDA geht aber davon aus, den Passagierwechsel für die Kreuzfahrt reibungslos durchführen zu können. Verlässliche Partner vor Ort würden dafür Sorge tragen.

Am Sonntag werden auch die Grandeur of the Seas und die Norwegian Epic im Hafen Palma einlaufen. Ob die Passagiere durch den Busfahrerstreik beeinträchtigt werden, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abzuschätzen.

Die Disney Dream und die Carnival Magic haben angesichts des Streiks ihre Routen für Kreuzfahrten modifiziert. In dieser Woche werden sie Palm nicht anlaufen, sondern um einen Tag verfrüht nach Barcelona fahren. Als Ausgleich für die Passagiere wird das Besichtigungsprogramm in Barcelona um einen Tag gestreckt.