Reisebericht: e-hoi Kreuzfahrtexpertin erkundet Asien mit der Mein Schiff 1

Unsere Kreuzfahrtexpertin Patricia Miller war mit der Mein Schiff 1 in Asien unterwegs. Im Gepäck mit nach Hause gebracht hat sie zahlreiche faszinierende Eindrücke. Ihre Erlebnisse hat sie in einem Reisebericht zusammengefasst.

Patricia Miller an Bord der Mein Schiff 1

Ein ca. 13-stündiger Flug von Zürich bis Singapur brachte sie von Zürich aus direkt in die Hitze Singapurs. Die TUI-Repräsentanten warteten unübersehbar mit einem freundlichen Lächeln am Ankunftsterminal auf die Reisegruppe und brachten die müden Gäste gleich zum Bus. Noch schnell die Gepäckanhänger an die Koffer gebracht und dann wurden diese bis in die Kabine geliefert. Die Busfahrt zum Schiff war kurz und nach dem reibungslosen Check in war es Zeit zum Abendessen. Dazu eignete sich der Anckelmannsplatz, das Buffetrestaurant, wo sich jeder nach seinem Geschmack und Hunger etwas zusammenstellen kann. Nun konnte der entspannte Teil der Reise beginnen – die Mein Schiff 1 würde noch eine Nacht und einen Tag in Singapur liegen – also genoss unsere Kreuzfahrtexpertin mit ihren Mitreisenden ihren ersten Cocktail in der Unverzichtbar. Der Poolbereich des Schiffs war schön beleuchtet und die Skyline der Stadt Singapurs mit dem markanten Marina Bay Sands Hotel und dem Riesenrad Singapore Flyer stellte einen stimmungsvollen Hintergrund.

Am ersten Tag hiess es früh aufstehen, der Ausflug war für 8:30 Uhr angesetzt. Gut ausgeschlafen ging es nach einem herzhaften Frühstück im Anckelmannsplatz zum Treffpunkt für den Ausflug. In der TUI Bar warteten die Landausflugsmitarbeiter schon auf ihre Gäste und ordneten die Gruppen ihrem Bus zu. Auf ging es im Morgenverkehr durch die asiatische Löwenstadt zum Botanischen Garten. Die Reiseführerin informierte die Besucher, dass die Leute in Singapur 6 Tage die Woche arbeiten und im Jahr gerade mal 2 Wochen Urlaub haben. Die Lebenskosten in Singapur sind extrem hoch, die Stadt gehört zu den teuersten der Welt. Gegründet wurde Singapur 1819 von einem Engländer, Sir Thomas Stamford Raffles, der die strategische Lage der Gegend für den Handel erkannte. Heute gibt es in Singapur vier Amtssprachen: Chinesisch, Englisch, Malaiisch und Tamil. Diese Kulturen haben das Stadtbild und die Identität Singapurs geprägt. Der Botanische Garten ist für alle gratis zugänglich, Eintritt zahlt man nur für den berühmten Orchideengarten. Schulkinder in ihren Uniformen stellten sich in Reih und Glied an, um den Orchideengarten zu besuchen.
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Frauen, die offensichtlich als Expatriierte in Singapur leben, machten ihr Bootcamp-Fitnesstraining, während ihre Babies in den Kinderwägen schliefen. Unsere Kreuzfahrtexpertin war beeindruckt von so viel Energie und Ausdauer bei den schwülen Temperaturen. Weiter ging es zur Bootsfahrt durch den Hafen. Vorbei ging es an Fotomotiven wie dem berühmten Marina Bay Sands Hotel, dessen Dach einem Boot nachgeahmt ist. Bekannt ist das Hotel auch für seinen Infinity-Swimmingpool mit einer spektakulären Aussicht.

Das Wahrzeichen Singapurs, der Merlion, ist eine Fantasiefigur, die sich aus dem Kopf eines Löwen und dem Schwanz eines Fisches zusammensetzt. Diese Figur wurde in Anspielung auf die Gründungssaga der Stadt entwickelt und ist heute ein beliebtes Fotomotiv.

Der dritte Teil des Ausflugs führte die Gruppe zu einer Fahrt mit dem Singapore Flyer, dem Riesenrad. In den grossen Kabinen haben an die 25 Personen Platz und die Fahrt dauert ca. 30 Minuten. Man hat ein Rundum-Panorama von der Stadt und genügend Zeit, die Löwenstadt aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren und zu geniessen.

Am Abend des ersten Tages fiel die Wahl für das Abendessen auf das Atlantik Restaurant. Zur Auswahl gibt es zwei 5-gängige Menüs, das Schlemmermenü und das „Ganz schön gesund“ Menü. Wie der Name schon vermuten lässt, sind die Speisen des Schlemmermenüs etwas herzhafter und die „Ganz schön gesund“ Speisen bieten eine leichte Alternative. Man kann sich sein persönliches Abendessen aus beiden Varianten zusammenstellen. Am ersten Abend traute sich unsere Kreuzfahrtexpertin nicht, alle 5 Gänge zu bestellen, es wäre ja schade, wenn von dem liebevoll zubereiteten Essen etwas übriggelassen würde. Jedoch stellte sich heraus, dass die Portionen perfekt abgestimmt waren und man mit einem gesunden Hunger nach einem ganzen Tag Erkundungen das Menü sehr wohl durchprobieren sollte.
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Beim Auslaufen der Mein Schiff 1 aus dem Hafen Singapur versank die Sonne am Horizont, der Tag neigte sich zu Ende, jedoch die Kreuzfahrt nahm erst ihren Anfang. Entspannen, geniessen und wohlfühlen war nun angesagt.

Am Morgen vom ersten Tag auf See war im Atlantik Restaurant ein tolles Lachsfrühstück aufgebaut: Lachs und Fisch in allen Variationen, verschiedenste Käsesorten, Brot, Marmelade, Eier, Joghurt, Müesli, einfach alles was man sich zu einem Frühstück wünschen könnte. Sektgläser wurden gereicht für diejenigen, deren Magen noch nicht die ersten Anzeichen von Seekrankheit hatten. Ein voller Magen hilft auch manchmal, dass es gar nicht erst so weit kommt.

Viele Gäste auf dem Schiff verbrachten den Tag auf dem Pooldeck – vielleicht auch bei einer entspannenden Behandlung im Spa-Bereich. Die Zeit wurde genutzt, um sich entweder beim Landausflugsschalter über die kommenden Destinationen zu informieren oder ein paar erste Souvenirs in den Bordboutiquen zu kaufen.

Am dritten Reisetag wachte unsere Kreuzfahrtexpertin zum Geräusch der Tender-Boote auf. Das Schiff hatte in den frühen Morgenstunden vor Koh Samui geankert und die lokalen Tender-Boote brachten die ersten Gäste auf Landausflügen an Land. Vom Balkon aus konnte man den Sonnenaufgang über Koh Samui sehen. Patricia genoss die tolle Stimmung auf dem Balkon mit einer Tasse von dem in der Kabine zubereiteten Kaffee.

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Am Vormittag nahm unsere Kreuzfahrtexpertin gemeinsam mit ihren Mitreisenden ein Taxi zum 45 Minuten entfernten Chaweng Beach. Dieser Strand ist der berühmteste von Koh Samui, neben Laweng Beach oder Bo Phut. Es war Zeit für eine Massage! Um der Mittagshitze zu entkommen genoss unsere Kreuzfahrtexpertin eine thailändische Fussreflexzonenmassage in einem der professionellen Massagestudios – sie war eindeutig wieder ins Land des Lächelns zurückgekehrt. Danach kam noch ein kurzer Shoppingbummel und Zeit zum Schwimmen am Chaweng Strand. Nun blieb noch etwas mehr als eine Stunde für den Strand – schnell noch rein ins Wasser und ein thailändisches Bier getrunken, bevor es wieder zurück aufs Schiff ging.

Auf dem Schiff wartete schon wieder eine Aktivität auf unsere Kreuzfahrtexpertin – sie hatte sich für den Cocktailworkshop angemeldet. In einer lockeren Atmosphäre lernte sie, wie man die Cocktails White Russian, Whiskey Sour, Planters Punch und Piña Colada zubereitete. Dabei entdeckte sie einen neuen Lieblingscocktail, den White Russian.

Am nächsten Morgen ging es früh los mit dem über das Schiff gebuchten Ausflug nach Bangkok. Die Busfahrt vom Hafen Laem Chabang dauerte ca. 2 Stunden. In Bangkok angekommen, startete die Gruppe die Besichtigung des Wat Pho Tempels. Bei den Tempelbesichtigungen in Thailand muss man darauf achten, dass Knie und Schultern bedeckt sind.

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Weiter ging es zum Grand Palace, dem Königspalast von Bangkok. Diese Sehenswürdigkeit war stark frequentiert und man musste gut darauf achten, in der Menge nicht verloren zu gehen. Es gibt nun mal Monumente, die aufgrund ihrer Beliebtheit entsprechend viele Besucher anlocken. Wichtig ist, dass man sich genügend Wasser mitnimmt (wegen der Hitze) und sich auch sowohl mit Sonnencreme als auch mit einem Hut oder Schal gegen die starke Sonnenstrahlung schützt.

Zum Mittagessen wurden viele leckere thailändische Spezialitäten serviert. Diese brauchte man wieder zur Stärkung, denn weiter ging es in einer Bootsfahrt zum Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte.

Nach einem langen Tag mit vielen Eindrücken und Fotomotiven hatte die Gruppe noch eine Reservierung im Surf & Turf Steakhouse. In diesem Spezialitätenrestaurant kommen Fleisch- und Weinliebhaber auf ihre Kosten. Der Sommelier empfahl die entsprechenden Weine zu den bestellten Gängen und die Steakhouse Mitarbeiter gaben ihr Bestes, den Gästen eine tolle Atmosphäre zu bieten. Beim Spaziergang auf dem Deck stellten die Reisenden fest, dass für die Poolparty noch ein grosses Obstbuffet aufgebaut war – da blieb leider nur noch Platz für Fotos, denn nach dem reichlichen Essen waren alle voll und zufrieden.

Es blieben noch zwei ganze Tage auf See bis nach Singapur. Genügend Zeit, um noch verschiedene Aktivitäten und Restaurants an Bord auszuprobieren. Empfehlenswert sind die Teilnahme am Weinverkostungsworkshop und am Sushi Workshop. Die TUI Mitarbeiter wissen wie man andere für etwas Neues begeistert. Nie hätte sich unsere Kreuzfahrtexpertin gedacht, dass Sushi machen so leicht ist.

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In Singapur angekommen verblieb noch ein ganzer Tag für die Stadterkundung, denn der Flug war für spät abends gebucht. Somit war ein Besuch in Chinatown ideal für das Einkaufen von Souvenirs. Der legendäre Singapore Sling musste auch probiert werden und zwar in der Long Bar des Raffles Hotels, wo er erfunden wurde. Der legendäre Cocktail war eigentlich für Frauen als Punschgetränk erfunden worden. Damals schickte es sich für Damen nicht, Alkohol zu trinken, und somit hatte der Bartender die Idee, das als harmlos wirkende Punschgetränk zu kreieren. Billig ist der Singapore Sling heutzutags nicht, kostet das Getränk doch stolze 36 Singapur Dollar. Jedoch waren diese für unsere Kreuzfahrtexpertin Patricia ihr Geld wert, denn in der Long Bar fühlte sie sich zurückversetzt in die Kolonialzeit, in der es üblich war, die Schalen der Erdnüsse einfach auf den Boden zu werfen. So wird es übrigens heute noch gemacht, sozusagen als Tribut an die guten alten Zeiten.