Von Spanien nach Portugal an Bord der Seven Seas Explorer – ein Erfahrungsbericht

Der erste Eindruck stimmt

Am ersten Mai war es nach einem kurzen Flug von Frankfurt nach Barcelona endlich so weit: Im Hafen liegt die Seven Seas Explorer, unser Zuhause für die nächsten Tage auf See. Nach einem kurzen Check-In geht es dann auch gleich in unsere Suite. Die Nummer 782 ist eine Suite der Kategorie F1, mit eigenem Balkon. Unser erster Eindruck: Superschick und edel, besonders das grosszügige Bad. Ausgestattet mit Badewanne, extra Regendusche, zwei grossen Waschbecken und einem riesigen Spiegel – alles eingefasst in Marmor – Luxus pur! Ein Plus, das uns Mädels natürlich besonders begeisterte: der begehbare Kleiderschrank.

Kabine auf der Seven Seas Explorer

Ein Blick auf den Balkon machte klar: Auch hier regiert der Luxus. Grosszügig geschnitten und mit zwei Korbsesseln zum Relaxen. Insgesamt wirkte die Suite durch die in braun und dunkelblau gehaltene Einrichtung sehr edel, aber auch recht dunkel. Wettgemacht wurde das aber durch die bodentiefen Fenster und die grosse Balkontür, die für viel Licht sorgten.

Balkonkabine Seven Seas Explorer

Nachdem wir uns ausgiebig in der Kabine umgesehen hatten, ging es weiter mit dem Schiff. Auf einer kleinen Runde lernten wir schon einmal alle öffentlichen Bereiche kennen, die wir im Laufe unserer Reise noch genauer testeten. Besonders die vielen verschiedenen Spezialitäten-Restaurants machten Eindruck auf uns: Vom „Pacific Rim“, einem Restaurant mit asiatischer Küche in dem ausschliesslich Frauen arbeiteten, über das französische Spezialitätenrestaurant „Chartreuse“, bis hin zum „Sette Mari La Veranda“, einem Italiener, der seinem Namen mit Sitzgelegenheiten an Deck alle Ehre macht.

Restaurants der Seven Seas Explorer (Pacific Rim, Chartreuse, La Veranda)

Auch den Pool mit angrenzender Pool-Bar und den SPA- und Fitness-Bereich nahmen wir auf unserer kleinen Entdeckungsrunde in Augenschein. Ein Besuch im „Constellation Theatre“ und der „Meridian Lounge“ wurde schliesslich von einem Halt im „The Cafe“ abgerundet, in dem es rund um die Uhr kleine Snacks und Kaffee gibt.

Pool und Spa auf Seven Seas ExplorerUnser erster Eindruck der Seven Seas Explorer? B e e i n d r u c k e n d.

 

Sonnenschein in Valencia

Am zweiten Tag der Reise empfing uns Valencia mit strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück – natürlich auf unserem schiffseigenen Balkon – brachte uns das Busshuttle zum Zentrum der spanischen Metropole. Von hier aus ging es kreuz und quer durch die Altstadt, Shopping im bekannten „El Corte Ingles“-Einkaufszentrum inklusive. Zum Lunch zurück an Bord entschieden wir uns für das „La Veranda“ mit dem tollen Buffet und der noch besseren Aussicht über Valencia.

Landgang in Valencia

„La Veranda“ zum Frühstück in Cartagena

Auch am dritten Tag der Reise statteten wir dem „La Veranda“ einen Besuch ab, diesmal für ein ausgiebiges Frühstück.

"La Veranda" auf Seven Seas Explorer

Danach ging es für den Ausflug nach Cartagena. Hier besichtigten wir zunächst die Überreste der Punischen Mauer, ehe wir in die Altstadt weiterzogen.

Landgang in Cartagena

Der kleine Hafen, der gegenüber dem Zentrum liegt, lädt mit Cafés und Restaurants zum Verweilen ein. Das tun heute nicht nur wir, sondern auch die Passagiere der Celebrity Reflection.

 

Wolkig in Gibraltar, Wohlfühl-Oase an Bord

 

Welcome to Gibraltar

Gibraltar empfing uns an Tag vier mit bewölktem Himmel. Trotzdem machten wir uns auf den Weg durch die historische Altstadt der englischen Enklave zur Seilbahnstation. Doch das Wetter wurde noch schlechter und die Endstation lag im Nebel. So entschieden wir uns gegen eine Fahrt und kehrten stattdessen zum gemütlichen Kreuzfahrtschiff zurück. Dort ging es für den Lunch an den Poolgrill: Mini-Cheeseburger mit einem Glas Champagner – es kann kaum Besseres geben! Auch den Nachmittag verbrachten wir, eingewickelt in Decken, am Pool.

Pool Grill Lunch auf Seven Seas Explorer

Beim Ablegen kam dann noch die kabbelige See hinzu, die sich auch bei der abendlichen Show im Theater nicht beruhigte. Nach einer etwa einstündigen Vorstellung „wankten“ wir schliesslich zurück auf unsere Kabine.

„Pacific Rim“ zum Abschied in Lissabon

Am fünften und finalen Tag empfing uns dann strahlender Sonnenschein und eine ruhige See bei der Einfahrt in den Hafen von Lissabon.

Lissabon Einfahrt

Hier konnten wir auf einem Nachmittagsausflug noch einmal die portugiesische Altstadt bei einem kurzen Stadtrundgang geniessen. Für unseren letzten Abend auf dem Schiff kehrten wir zum Abschluss noch einmal ins „Pacific Rim“ Restaurant ein.

Pacific Rim auf Seven Seas Explorer zum Abschluss

Unser Fazit: Luxus-Liner mit Bestnoten

Es war eine schöne Reise auf einem tollen Schiff und mit einer interessanten Route. Für das Schiff, als auch für das Essen und den Service kann man nur die Bestnote vergeben. Besonderes Highlight waren die vielen Spezialitäten-Restaurants, die nicht nur alle eine spezielle Küche anbieten, sondern auch sehr individuell eingerichtet waren – von den Möbeln bis hin zum Geschirr. Die Seven Seas Explorer hält damit, was sie verspricht.

Die Seven Seas Explorer - ein schönes Schiff!