Seit kurzer Zeit gibt es in China eine neue Regelung für ausländische Reedereien. Durften die Reedereien bisher keine Tochtergesellschaften gründen, an denen die Reedereien auch einen hundertprozentigen Anteil haben, ist dies auf Grund der neuen Regelung nun möglich. Das italienische Kreuzfahrtunternehmen Costa Crociere will diese Regelung als erstes ausländisches Unternehmen umsetzen und in Asien eine Tochtergesellschaft mit hundertprozentigen Eigenanteilen gründen.
Das italienische Kreuzfahrtunternehmen bietet seit 2006 Kreuzfahrten an. Diese Reisen mit einem Kreuzfahrtschiff sind auch im asiatischen Raum sehr beliebt. Das Unternehmen konnte bis Oktober diesen Jahres schon über 170.000 chinesische Bürger auf den Costa Kreuzfahrten im asiatischen Raum als seine Gäste begrüßen. Mit der Gründung der neuen Tochtergesellschaft hofft das Unternehmen, noch mehr Chinesen für Costa Kreuzfahrten zu begeistern. Denn die asiatischen Passagiere sollen durch das Tochterunternehmen in Shanghai noch besser betreut werden. Neben dem Marketing sollen die Mitarbeiter im Tochterunternehmen sich auch um die Buchungen vor Ort kümmern.